Hendrik Hering hat erneut das Frauenzentrum Beginenhof in Westerburg besucht. Er informierte sich vor Ort bei den beiden Geschäftsführerinnen Gaby Krause und Kirsten Howind über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Frauenunterstützung rund um die Themen sexualisierte und digitale Gewalt sowie Gewalt in engen sozialen Beziehungen (häusliche Gewalt). Aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen waren die Mitarbeiterinnen der einzelnen Abteilungen (Präventionsbüro Ronja, Interventionsstelle IST) bei dem Besuch nicht anwesend.
Hendrik Hering ist ein langjähriger Unterstützer der Einrichtung und mit seinem sozialen Engagement sehr an einer guten Ausstattung des Vereins interessiert. „Gute Arbeit kann nur mit ausreichend finanzieller Absicherung gelingen“, so die Zusicherung des Landtagspräsidenten. Die Arbeit der Fachkräfte hat sich in der Corona-Pandemie ausgeweitet und verändert.
Präsenzveranstaltungen mussten in digitale Formate gebracht und die individuellen Schwierigkeiten der Betroffenen (coronabedingt oftmals verschärft) bedacht werden. „Beratung hat sich im letzten Jahr sehr gewandelt“, so Gaby Krause. Besonders angetan zeigte sich der SPD-Kandidat vom digitalen Selbsthilfe-Programm, welches in der ersten Lockdownphase im Frühjahr letzten Jahres für die Teilnehmerinnen der begleiteten Selbsthilfegruppe entwickelt wurde.
Seit dem 1. Februar arbeitet der Verein nun mit entsprechender Finanzierung durch die Aktion Mensch an einer neuen E-Learning-Plattform mit den Schwerpunkten „Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ und „sexualisierte Gewalt“. Klientinnen bekommen auf diese Weise auch kontaktlos Stabilisierungs- und Unterstützungsangebote.
Aktuell wurde ebenso ein Instagram-Account eingerichtet, der neben den digitalen Angeboten auf Homepage und Facebook vor allem eine jüngere Zielgruppe erreichen soll.
„Wir werden unsere Arbeit weiterhin der aktuellen Situation anpassen und auch unkonventionelle Wege gehen“, so Kirsten Howind. „Wir freuen uns sehr, dass Hendrik Hering und SPD-Parteikolleg:innen uns zugewandt sind und unsere Arbeit unterstützen.“